Samstag, 9. Juli 2011

Organisieren, aber richtig

 

Selbständige, Hausfrauen. Jeder der von zu Hause aus arbeitet ist gefährdet, im Chaos zu versinken, wenn er nicht die Grundregeln der Ordnung beachtet.

Immer mehr Menschen laden sich zu viel Arbeit  auf. Nicht wenige von ihnen um der drohenden Arbeitslosigkeit zu entgehen. Viele arbeiten selbständig und allein, so dass ihnen niemand zur Hand gehen kann, der es gelernt hat den Arbeitsalltag zu organisieren, wie beispielsweise eine Sekretärin oder eine Arzthelferin.

Deshalb geraten viele Menschen in die Chaosfalle.

Auf dem Schreibtisch türmen sich Rechnungen, Honorarforderungen, Schmierzettel mit Telefonnummern, Versicherungsunterlagen und Arbeitsaufträge. Der morgendliche Blick in den Haushalt verursacht Stress und am Abend hat man das Gefühl nichts geschafft zu haben.

Der Weg aus dem Chaos

Zuerst muss die Bude aufgeräumt werden. Egal ob man Student, Hausfrau oder Freiberufler ist. Jeder Morgen sollte mit einer zwanzigminütigen Organisation beginnen. Und das umfasst nicht nur die sichtbare Ordnung, sondern auch die Zeiteinteilung für  Arbeitsvorgänge.

Es ist absolut sinnvoll, sich zu notieren wie viel Zeit man für bestimmte Arbeiten braucht. Dazu hilft ein Plan, in den man die Zeiten einträgt. Möglicherweise führt das zu der Erkenntnis, dass viel Zeit verloren geht, bei dem Versuch wichtige Gesprächspartner zu erreichen. Ein schlecht erreichbareres Utensil ob in der Küche oder im  Haushalt, kostet viel Nerven. Es hilft daher klare Zeiten der Erreichbarkeit abzusprechen, notfalls umräumen. Wer täglich beim Einkaufen im Gedränge viel Zeit verliert, sollte zu anderen Zeiten einkaufen oder das Geschäft wechseln. Ein Blick auf die Uhr hilft beim Vergleich. Niemals vergessen: eingesparte Zeit hilft bei anderen wichtigen Aufgaben und bringt im Ergebnis mehr Freizeit.

Eine beliebte Vorgehensweise in vielen Haushalten, die sich Zeitmanagement auf die Fahnen geschrieben haben ist es, tote Zeiten zu nutzen. Damit ist gemeint, dass zum Beispiel die Wartezeit am Herd , PCs ,Waschmaschine abhebt dafür zu nutzen, gleichzeitig Papiere zu sortieren, Briefe einzutüten, wahlweise den Möbel abzustauben oder Badzimmer putzt.

Gern wird in diesem Zusammenhang auch der Begriff „multi-tasking“ in den Raum geworfen, womit gemeint ist, dass man mehrere Dinge auf einmal erledigt. Das ist ungesund und im Ergebnis nicht produktiv. Besser ist es die wertvolle Wartezeit in der man sich sammeln und konzentrieren sollte.

Aufgaben formulieren und Zeit sparen

Die allermeisten Menschen, die mit ihrer Zeit nicht zurechtkommen verzetteln sich in ihren Aufgaben und Interessen. Deshalb ist es wichtig alle Aufgaben des Tages und der Woche klar zu formulieren. Zusätzliche Interessen gehören in die Freizeit. Sehr hilfreich ist eine Tabelle, die Uhrzeit und oben die Aufgaben auflistet.

Pausen einhalten
Lernen Nein zu sagen

Für Hausfrauen, Studenten, Freiberufler und Angestellte  sind unangemeldete Besucher gefährliche Zeiträuber. Ein voller Arbeitstag lässt für lieben Besuch und private Interessen leider keinen Raum. Besser ist es einen passenden Termin zu vereinbaren.

Prioritäten setzen

Ordnen Sie Ihre Aufgaben nach ihrer Bedeutung. Es gibt die rote Liste mit den Aufgaben die auf jeden Fall erledigt werden müssen. Dann folgt die blaue Liste mit den Aufgaben, von denen es so viel wie möglich zu erledigen gilt. Bleibt dann noch Zeit folgt die grüne Liste mit den Dingen, die keine Eile haben und in der verbleibenden Zeit abgearbeitet werden.

Sinnvoll sind solche Listen aber nur, wenn hinter jeder Aufgabe der erforderliche Zeitaufwand notiert wird. Der Zeitaufwand muss beobachtet werden. Möglicherweise schwankt er, wenn man seine Arbeitsweise kaum merklich geändert hat. Drei rote Listen an Aufgaben mit je vier Stunden Arbeitszeit passen nicht in einen Tag.

Arbeitstag analysieren

Ein Arbeitstag darf nicht damit enden, dass man den Kugelschreiber fallen lässt und aus dem Raum läuft. Die letzten zehn Minuten sollten wieder dem Plan des beendeten Arbeitstages gelten. Das ist der richtige Zeitpunkt herauszufinden, welche Aufgaben man geschafft hat, welche nicht, die dann in den Plan des folgenden Tages übertragen werden müssen und ob man die notwendigen Arbeitszeiten richtig eingeschätzt hat.

 

Pausen sind wichtig. Dennoch ist es wenig sinnvoll den Arbeit Fluss für einen Kaffee zu unterbrechen. Besser ist es die einzelnen wichtigen Arbeitsschritte durch kurze Pausen voneinander abzugrenzen.

Wer am Computer arbeitet, sollte in den freien Minuten seinen Arbeitsplatz verlassen und nicht die freien Minuten aufs surfen verwenden. Kurzes Herumlaufen hilft dem Körper sich zu entspannen. Noch besser ist es hinauszugehen und frische Luft zu tanken.

Wer von zu Hause aus arbeitet ist für sich selbst verantwortlich. So wird man zum eigenen Vorgesetzten und muss selbst auf produktives Arbeiten und die Gesundheit achten.

Wer jetzt  noch die Familie  mit ein bezieht  dem  bleibt  viel  Spaß

Also  dann starten sie durch

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